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Abgasreduzierung durch E-Motoren

Entlastung der Entwicklungsabteilungen und schnellere Umsetzung durch modulares Inverter-Konzept

Baumaschinen sind laut und machen viel Dreck. In Innenstädten und Umweltzonen entstehen immer höhere Auflagen bzgl. Abgas- und Lärmemission. Das gleiche gilt auch für Landmaschinen, wo der direkte Einfluss auf die Umgebung allerdings nicht so prägnant ist. Wo sonst noch ein Diesel vor sich hinwerkelt, sitzt demnächst ein Elektromotor, der für den Antrieb, Lenkung und Lastenhub verantwortlich sein wird. 

Das Leistungsniveau soll auf Augenhöhe des Diesel-Pendant liegen und die Energie dabei aus einem ausreichend grossen Akku versorgt werden. Auf eingerichteten Baustellen wird es neben statischen Geräten wie elektrisch betriebenen Baukränen, auch eine Versorgung für temporäre Systeme wie z.B. Elektrobagger, Mischer geben. Der Grund liegt auf der Hand. Jedes Arbeitsgerät soll leise und emissionsfrei den gesamten Acht-Stunden-Arbeitstag durcharbeiten.

Durch die Ausstiegsfahrpläne der Automobiltechnik und die dadurch weit fortgeschrittene Entwicklung von Elektroantrieben und Ladekonzepten wird ein komplett elektrischer oder unterstützender Betrieb durch E-Motoren für industrielle Anwendungen immer bedeutender. Mit den grossen Mannschaften in den Entwicklungsabteilungen der Automobilfirmen lassen sich solche Würfe bewerkstelligen. Die Kleinfirmen und der Mittelstand stehen diesbezüglich aber vor sehr grossen Herausforderungen. Der Griff zum Standardprodukt würde bedeuten, eine Lösung schneller auf dem Tisch zu haben, indirekt aber auch, das Heft mehr aus der Hand zu geben.

Flüssigkeitsgekühlte modulare Inverter Plattform

Angst+Pfister hat zusammen mit Mankel Engineering ein neues auf passiven Sub-Modul-Komponenten basierendes Inverter-Konzept für klein- und mittelständische Firmen entworfen. Das MOD.INV unterstützt gute Ideen und ermöglicht Kunden, die notwendige Flexibilität, sowie Kontrolle über die eigene Entwicklung als „Core-Competence“ zu behalten. 

Zeit- und kostensparend wirkt zum einen, ein Baukasten aus quasi Standardkomponenten der Leistungselektronik wie z.B. skalierbare Halbleitermodule von Marktführern, zum anderen, die enthaltenen Lösungen und die je nach Bedarf einstellbare Fertigungstiefe. Die neue Plattform, mit der bereits E-Motoren deutscher Automobilhersteller erfolgreich getestet wurden, unterstützt somit auch kleinere Projekte, die wegen der Stückzahl nicht wirtschaftlich wären. 

Die Entwicklung eines sehr kompakten Inverter für Leistungen von 75kW bis 150kW für die industriell üblichen 500 Volt wird schneller realisierbar. Das neu entwickelte Treiberboard erlaubt – unter Verwendung neuester IC Technologie – sowohl die Ansteuerung von Si-IGBTs, als auch die neuen Wide-Band-Gap Produkte wie Siliziumkarbid (SiC-FET). Neben der elektronischen Hardware wird auch eine angepasste Software GUI (Graphical User Interface), z.B. als Bedien- und Parametrierschnittstelle angeboten. Für weitere Informationen zu dieser modularen Inverter Entwicklungsumgebung wenden Sie sich bitte an uns. 

«Die neue Plattform, mit der bereits E-Motoren deutscher Automobilhersteller erfolgreich getestet wurden, unterstützt somit auch kleinere Projekte, die wegen der Stückzahl nicht wirtschaftlich wären.»

Harald Thomas, Product Manager, Angst+Pfister Sensors and Power

 

Mehr Informationen über unsere Elektromotoren mit weniger Abgasen

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veröffentlicht: 13.03.2022, 16:26:00  von: Angst+Pfister Magazin2022