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Trinkwasser für die Zukunft

Heute Dichtungen einsetzen, die den gesetzlichen Anforderungen von morgen entsprechen: Angst+Pfister hat ein Elastomer entwickelt, das die künftigen Trinkwasserverordnungen vorwegnimmt. Neben den klassischen O-Ringen ermöglicht der neue Werkstoff komplexere Dichtungsformen - und das mit den gewohnt guten mechanischen Eigenschaften. 

Angst+Pfister bringt ein neues Elastomer für Trinkwasserdichtungen auf den Markt, das bereits heute alle wichtigen Zulassungsanforderungen ab Februar 2025 und darüber hinaus erfüllt. HITEC® DW EPDM ist ebenso innovativ wie sicher und zuverlässig. 

"Aufgrund der zunehmenden Zahl von Vorschriften für Trinkwasser- und Lebensmittelanwendungen wird es in Zukunft nicht mehr möglich sein, in beiden Branchen den gleichen Werkstoff einzusetzen", erklärt Reto Müller, Produktleiter Dichtungstechnik bei Angst+Pfister. Bei Trinkwasser stehen die mechanischen Eigenschaften im Vordergrund, während bei Lebensmitteln die Reinheit der Materialien im Vordergrund steht. Angst+Pfister hat deshalb den Entwicklungsprozess in beide Richtungen vorangetrieben. "Durch unsere Nähe zu und Mitarbeit in einschlägigen Fachgremien und Verbänden erkennen wir regulatorische Entwicklungen frühzeitig. Dank ihrer hervorragenden Materialkenntnisse können die Angst+Pfister Ingenieure dann rasch reagieren. 

Gerüstet für die dynamischen Märkte
Die "Beurteilungsgrundlage für Kunststoffe und andere organische Materialien im Kontakt mit Trinkwasser" (KTW-BWGL) wird in Deutschland am 1. März 2025 in Kraft treten und auch für Elastomere rechtsverbindlich sein. Angst+Pfister geht davon aus, dass die KTW-BWGL auch die Hygienevorschriften in den anderen der "4 Mitgliedsstaaten" - also in Frankreich, den Niederlanden und Grossbritannien - bestimmen wird. Das bedeutet, dass weniger Zusatzstoffe in den Elastomermischungen erlaubt sein werden, was auch Peroxide einschließen wird. Der verwendete Ruß muss reiner sein. Die zulässigen Migrationswerte werden deutlich verschärft, ebenso wie die mikrobiologischen Anforderungen. "Das macht die Herstellung von zuverlässigen Elastomeren mit guten mechanischen Eigenschaften zu einer noch grösseren Herausforderung", sagt Reto Müller. 


Angst+Pfister hat HITEC® DW EPDM selbst entwickelt und besitzt die Rezeptur dafür. Als unabhängiger Eigentümer kann Angst+Pfister jede Entwicklung kontrollieren und die Risiken für seine Kunden - etwa bei der Lieferfähigkeit - verringern. Das Material mit seinen neuen Additiven geht über die Einhaltung der strengen Normen hinaus. Seine mechanischen Eigenschaften bei minus 57 bis 150 Grad Celsius sind vergleichbar mit denen der gängigen Elastomere für Trinkwasseranwendungen: Angst+Pfister hat seine neuesten Hochleistungselastomere bereits ausgiebig getestet. Bei tiefen Temperaturen ist es sogar noch besser als das bisherige. 

Verbesserte Verarbeitbarkeit 
Ursprünglich konzentrierten sich die Ingenieure auf O-Ringe. Doch inzwischen ist die Verarbeitbarkeit des Werkstoffs für geometrisch komplexe Formdichtungen geradezu beeindruckend. "O-Ringe und Formdichtungen für Geräte oder Anlagen können aus demselben Compound hergestellt werden, da



veröffentlicht: 13.03.2023, 15:06:00  von: Angst+Pfister Group