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Zuverlässige Abdichtung für Wasserstoffsysteme:

Leckagen verhindern, Sicherheit erhöhen und Lebensdauer verlängern 

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Juli 2025

Wichtige Fakten auf einen Blick 
 

  • Sicherheit ist in Wasserstoffsystemen nicht verhandelbar: Bei extremen Drücken, Temperaturen und den einzigartigen Eigenschaften von Wasserstoff können nur validierte Dichtungslösungen mit extrem niedriger Permeation und nachgewiesener RGD-Beständigkeit Zuverlässigkeit gewährleisten. 
  • Angst+Pfister liefert wasserstofftaugliche Dichtungslösungen: Unsere Elastomere (FKM, EPDM, HNBR) und Thermoplaste (PTFE, UHMW-PE) werden mit modernsten Methoden wie FEA optimiert und in 100 % Wasserstoff bis 1000 bar validiert. 

 

  • Bewährte Ergebnisse, bereit für die Serienproduktion: Mit vollständiger Materialrückverfolgbarkeit, externen Zertifizierungen und lokaler europäischer Fertigung bietet Angst+Pfister End-to-End-Support, der Entwicklungszyklen verkürzt und langfristige Wasserstoffsicherheit sowie Normenkonformität sicherstellt. 

Stellen Sie sich einen Wasserstoffspeicher bei 700 bar vor. Ein einziges Leck – kaum sichtbar, fast lautlos – kann Druckverluste verursachen, Abschaltungen auslösen oder im schlimmsten Fall zur Entzündung führen. Der Unterschied zwischen Sicherheit und Katastrophe hängt oft von etwas ab, das nicht grösser als eine Fingerspitze ist: der Dichtung. 

Wasserstoff ist auf dem Weg, der nachhaltige, saubere Energieträger von morgen zu werden – für Fahrzeuge, stabile Netze und die Dekarbonisierung schwer abbaubarer Industrien. Doch sein Potenzial hängt von etwas scheinbar Kleinem ab: der Integrität der Dichtungen, die den Wasserstoff einschliessen. Wenn die Sicherheit versagt, stockt die Verbreitung. Zuverlässige Abdichtung ist kein Nebenaspekt – sie ist der Türöffner, der bestimmt, ob Projekte vom Pilot in die Produktion gehen. In Wasserstoffsystemen von –40 °C bis +150 °C und bis zu 1000 bar führt jedes Mikroleck zu Energieverlust, Sicherheitsrisiken und Systemausfällen. Entscheidend sind die richtigen Materialien und Konstruktionen. 

Genau hier setzt Angst+Pfister an. Unsere entwickelten Dichtungslösungen sind speziell ausgelegt, um Wasserstoffpermeation, extreme Drücke, Temperaturzyklen und schnelle Gasentspannung zu widerstehen – und bieten Sicherheit selbst in den anspruchsvollsten Wasserstoffumgebungen. 

Die Herausforderung: Wasserstoff bringt Materialien an ihre Grenzen 

Dichten in Wasserstoffsystemen ist keine Routineaufgabe. Wasserstoff ist das kleinste Molekül – und die grösste Herausforderung. Aufgrund seiner winzigen Grösse durchdringt er leicht Wege, die andere Gase zurückhalten, und verursacht höhere Permeationsraten in Elastomeren und Thermoplasten, strengere Leckagegrenzwerte und eine drastisch reduzierte Fehlertoleranz. Kombiniert mit der hohen Entflammbarkeit in Luft kann selbst ein „kleines Leck“ zu Zündungen, Explosionen oder zu einer Druckentlastung führen, die den Betrieb stoppt. Die Folgen reichen von Gefährdung von Menschenleben über Schäden an der Infrastruktur bis hin zum Verlust von Reputation. 

Anwendungen wie Elektrolyseure, Brennstoffzellen, Kompressoren und Speicherbehälter müssen daher unter extremen Bedingungen sicher arbeiten: 

  • Drücke bis 1000 bar 
  • Weite Temperaturschwankungen von –40 °C bis +150 °C 
  • Keine Schmierung bei dynamischen Dichtungen 
  • Extrem niedrige zulässige Leckageraten 
  • Exposition in 100 % Wasserstoffatmosphäre 
  • Risiken durch schnelle Gasdekompression (RGD) und Wasserstoffversprödung 

 

Unter diesen Anforderungen versagen herkömmliche Elastomere oft frühzeitig – durch Aufquellen, Schrumpfen, Versprödung oder Mikroleckagen – und gefährden Systemintegrität, Betriebszeit und Sicherheit. Das Ergebnis ist klar: Nur Materialien mit extrem niedriger Permeation und nachgewiesener RGD-Beständigkeit machen Wasserstoffanwendungen zuverlässig und sicher. 


Die Lösung: Dichtungsmaterialien für Wasserstoff 

Um den besonderen Anforderungen von Wasserstoff gerecht zu werden, muss man auf molekularer Ebene ansetzen. Spezialisierte Elastomere wie FKM, EPDM und HNBR, kombiniert mit Hochleistungsthermoplasten wie PTFE und UHMW-PE, sind so entwickelt, dass sie Wasserstoffdiffusion, Extrusion und schnelle Gasdekompression (RGD) widerstehen. Doch Materialien allein genügen nicht: Zuverlässigkeit entsteht durch die Kombination mit anwendungsspezifischen Geometrien wie O-Ringen, PTFE-Lippendichtungen, federgespannte Profilen und Stützringen, die unter Druck dichten, Extrusion minimieren und über weite Temperaturbereiche zuverlässig funktionieren. 

Bei Angst+Pfister wird jede Lösung in 100 % Wasserstoffumgebungen validiert. Unsere sicherheitsorientierten Prüfprotokolle gehen weit über Modelle hinaus: Dichtungen werden auf Permeation, Leckage, Alterung, Haltbarkeit und RGD getestet – bei bis zu 1000 bar. Spezialisierte Wasserstofflabore und externe Zertifizierungen bieten eine reale Sicherheit, die konventionelle Designs nicht leisten können. 

Unser Wasserstoff-Dichtungsportfolio bietet konsistent: 

  • Extrem niedrige Wasserstoffpermeation 
  • Beständigkeit gegen explosive Dekompression (validiert nach NORSOK M-710 und ISO 23936-2) 
  • Breite Temperaturstabilität für statische und dynamische Anwendungen 
  • Hohe Extrusionsbeständigkeit bei anspruchsvollen Druckzyklen 
  • Optimierte Geometrien für Ventilsitze, Gehäuse, Anschlüsse, Kompressoren und Brennstoffzellen 

Durch die Kombination von Hightech-Materialien, massgeschneiderten Designs und strengen, wasserstoffspezifischen Tests schaffen wir Dichtungslösungen, die nicht nur Sicherheitsstandards erfüllen – sondern sie neu definieren. 

Das Ergebnis: Validierte Leistung, bewährte Sicherheit, messbarer Vorsprung 

Tabellen verhindern keine Leckagen – reale Tests schon. Unsere Dichtungslösungen gehen aus wasserstoffspezifischen Prüfungen mit messbaren Ergebnissen hervor: extrem niedrige Permeation, RGD-Beständigkeit und zuverlässige Leistung unter extremen Drücken und Temperaturen. Interne Wasserstofflabore und externe Zertifizierungen machen aus Nachweisen Vertrauen – für sichere Systeme, längere Lebensdauer und einen klaren Vorsprung gegenüber herkömmlichen Designs. 

Unsere Ergebnisse sprechen für sich. Jede Dichtung wird intern und mit externen Partnern entwickelt, getestet und validiert – mit: 

 

  • Vollständiger Materialrückverfolgbarkeit 
  • Verifizierten Testprotokollen (Permeation, Leckage, Alterung, RGD) 
  • Optimierten Designs via Finite-Elemente-Analyse (FEA) 
  • Breitem Materialportfolio, abgestimmt auf Druck-, Temperatur- und Bewegungsprofile 
  • End-to-End-Support von Engineering bis Logistik 
  • Europäischer „Local-for-Local“-Fertigung 

Vorher und Nachher: Engineering für Wasserstoffsicherheit 

Dichtungsleistung

Vorher – Standard-Elastomere  
Nachher – Angst+Pfister-Lösungen 
Leckagerisiko  Hoch, besonders bei 1000 bar  Minimal, geprüft in 100 % H₂-Tests
Permeationsrate  Unvorhersehbar, oft über Grenzwert  Deutlich reduziert 
Dekompressionsbeständigkeit  
Neigt zu Blasenbildung/Rissen 

RGD-beständig, getestet nach ISO/NORSOK  
Dynamische Dichtungen  Häufiger Verschleiss, v. a. ungeschmiert  PTFE + Federdesigns vermeiden Metallkontakt 

Zertifizierungen 
Teilweise oder fehlend  Getestet nach ISO 23936-2, DVGW ZP 5101 u. a. 
Anwendungskompatibilität Eingeschränkt                                                                                                           Brennstoffzellen, Kompressoren, Ventile, Elektrolyseure, H₂-Speicher etc. 

 

Use Case: Vermeidung von Ausfällen in Wasserstoffspeicherflaschen 

Herausforderung: Ein Hersteller von Wasserstoffspeichersystemen hatte frühzeitige Dichtungsschäden in Hochdrucktanks bis 1000 bar. Standarddichtungen zeigten Blasenbildung und Leckagen nach nur 10.000 Zyklen. 

Unsere Lösung: Angst+Pfister entwickelte ein Dichtungssystem mit: 

 

  • Speziellen PTFE-Lippendichtungen 
  • PEEK-Federanpressungen 
  • Eck-Stützringen gegen Extrusion 

Nach über 60.000 Testzyklen in 100 % Wasserstoff zeigte das System keine Leckagen und keine Versprödung – und machte Zwischenwartungen überflüssig. 

 

Was Experten sagen 

„Wasserstoffdichtungen sind nicht nur eine Frage der chemischen Beständigkeit. Es geht darum, Diffusion, Druckfestigkeit und Sicherheitsmargen unter extremen Bedingungen zu kontrollieren. Genau dafür haben wir ein validiertes Dichtungsmaterialportfolio aufgebaut.“ 


— Lorena Casasola, Material Engineer, Angst+Pfister 

„Kunden sind beeindruckt, dass wir unsere Elastomere in 100 % Wasserstoff und unter Druck getestet haben. Genau dieses Mass an Validierung brauchen sie, um einer Lösung für die Wasserstoffwirtschaft zu vertrauen.“ 


— Peter Schäfer, Senior Engineer Leader, Angst+Pfister 

Video-Frage-und-Antwort-Runde 

In unserem neuesten Video-Q&A diskutieren Emine Sulejmani (Leiterin der Market Unit Fluid Handling Technology) und Joël Dupraz (Product Fluid Application Engineer), wie CIP/SIP-Prozesse die Leistung von Schläuchen in der Lebensmittel- und Getränkeherstellung entscheidend beeinflussen können. 

Von Beispielen aus der Praxis bis hin zu Expertentipps zu Reinigungsprotokollen bietet diese Sitzung wertvolle Einblicke, wie vorzeitiger Verschleiß verhindert, die Einhaltung von Vorschriften sichergestellt und die Lebensdauer von Schläuchen verlängert werden kann. 

Haben Sie häufig mit Schlauchausfällen zu kämpfen oder Probleme mit der CIP/SIP-Kompatibilität? 

Kontaktieren Sie unsere Experten für eine kostenlose Beratung und erfahren Sie, wie Sie Ihren Prozess zukunftssicher machen können. 

Fazit: Geprüfte Dichtungsleistung für Wasserstoffsicherheit 

Wasserstoff ist die Zukunft – aber nur mit Materialien, die heute Leistung bringen. Angst+Pfister-Dichtungslösungen erfüllen die wachsenden Anforderungen von Wasserstoffmobilität, -speicherung und -infrastruktur mit einem vollständig getesteten und validierten Portfolio aus Elastomeren und Thermoplasten. 

Unsere Technologien werden von führenden Herstellern in ganz Europa eingesetzt, und wir bleiben führend bei Testvalidierung, Materialwissenschaft und applikationsspezifischer Unterstützung. Unser Portfolio stellt Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung sicher – validiert unter realen Bedingungen. 

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Aufgrund seiner winzigen Molekülgrösse diffundiert Wasserstoff durch Standardelastomere, während seine Explosivität und Druckanforderungen hoch belastbare Materialien erfordern. 

Angst+Pfister-Materialien werden in 100 % H₂ unter Druck (bis 1000 bar) getestet – inkl. Leckage-, Alterungs- und RGD-Tests. 

Wir bieten O-Ringe, kundenspezifische Elastomerprofile, PTFE-Lippendichtungen, federgespannte Dichtungen und Stützringsysteme für Hochdruckanwendungen. 

Durch die Kombination validierter Materialien (FKM, EPDM, HNBR, PTFE) mit anwendungsspezifischen Geometrien (PTFE-Lippe, federgespannt, Stützringe) bleibt die Dichtigkeit über Temperatur- und Druckzyklen hinweg erhalten – und reduziert Permeation und Leckage. 

Brennstoffzellenfahrzeuge, Elektrolyseure, Gasspeicherung, Verteilnetze sowie Hersteller von Hochdruckventilen. 

Absolut. Unsere Anwendungstechniker passen Material und Design an Ihr spezifisches System und Ihre Leistungsanforderungen an. 

 

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Auf der Basis unseres Sortiments entwickeln wir eine individuelle Lösung für Ihre Anwendung - oder wir entwickeln sogar von Grund auf ein Hochleistungsteil für Ihr Produkt, um Qualität und Sicherheit zu gewährleisten. Für kompetente Beratung und massgeschneiderte Lösungen, die auf Ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind, sind die Serviceangebote von Angst+Pfister.

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